Oh-Oh-Oh Nume nid jufle …

… unter diesem Motto schlossen wir die Huusfasnacht 2024 ab, aber zuerst von Anfang an.

Jeles «Flugzeugkapitän Hawaii» Zoran, Fachmann Gesundheit, und Katharina Helml, Aktivierungsfachfrau HF, kurven mit Maria Helfenstein übers Tanzparkett.

Am 7. Februar 2024, einen Tag vor dem Schmutzigen Donnerstag, fand wie alljährlich unsere Huusfasnacht im Acherhof statt. Die Vorbereitungen starteten bereits morgens, um sicherzustellen, dass genügend Platz für die Musik sowie die Tanzfläche zur Verfügung steht. Tische und Stühle wurden zurechtgerückt und mit Girlanden dekoriert. Nun waren wir parat, und die Fasnacht konnte beginnen.

Kurz nach dem Mittag musste man schon etwas genauer hinsehen, um den Einen oder die Andere noch zu erkennen. Viele im Haus genossen es, sich ein Kostüm überzuziehen und waren kaum mehr wiederzuerkennen. Pünktlich um 14 Uhr wurden die Türen geöffnet und unser Musiker Pauliero läutete die Huusfasnacht mit lüpfiger Musik ein. Schnell füllte sich der Raum und jeder, wirklich jeder Stuhl war besetzt. Die Aktivierung verteilte Hüte und bot den Bewohnenden an, sie passend zu schminken, was von vielen gerne angenommen wurde.

Nach einer knappen halben Stunde leerten sich die Stühle, denn die Tanzfläche wurde ausgiebig getestet. Bewohnende mit oder ohne Rollstuhl wirbelten gemeinsam mit den Mitarbeitenden übers Parkett. Diverse Konstellationen waren auf der Tanzfläche anzutreffen und erhielten dafür von den Bewohnenden, die sich am Rand befanden, Applaus.

Ein Ritual, das sich die letzten Jahre eingeschlichen hat, durfte schliesslich auch nicht fehlen: Die berühmt-berüchtigte Polonaise, angeführt von unserer sportlichen Lukas Gisler, Leiter Geschäftsbereich Alterszentrum Acherhof. Man musste dieses Jahr doch etwas genauer hinsehen, um ihn zu erkennen.

Neben guter Musik und Tanzeinlagen war natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt. Quarkinis, Krapfen sowie Schenkeli rundeten unseren Nachmittag ab und wurden liebend gerne von allen Teilnehmenden genossen.

Nach gut zwei Stunden Durchfeiern verliessen die ersten Bewohnenden die Fasnacht, um sich vor dem Znacht noch etwas auszuruhen. Doch fertig war noch lange nicht. Die verbleibenden Fasnachtsliebhabenden hielten bis
zum Schluss wacker durch und würden womöglich immer noch am Feiern sein, hätte Pauliero nicht um halb Fünf das letzte Lied angestimmt. Der Refrain des letzten Songs «Oh-oh-oh nume nid jufle» wurde auch nach Beendigung dutzende Male von den verbliebenen Bewohnenden sowie Mitarbeitenden gesungen und hallte noch eine ganze Weile durch die Gänge des Acherhofs.

Text, Fotos: Katharina Helml, Aktivierungsfachfrau HF
 

Maria Helfenstein (l.) tanzt mit Heidi Koch, und Jeles Zoran (r.) mit Agnes Gwerder.
Regina Holdener (l.) und Josefina Annen staunen über «Leoparden-Löffler» Lukas G.
Cecile Imhof (l.) und Louise Diener (r.) wurden von Katharina Helml (Mitte) und Anita Theiler (hinten) eingekleidet.
Trommler Anton Kälin (l.) überrascht alle mit dem Narrentanz. Lukas «der blondgelockte Leopard mit Schnauz» Gisler (r.) führt die Polonaise an.